eHUBS-Projekt stärkt Shared Mobility

Das Projekt eHUBS hat sich als Ziel gesetzt, den Anteil an shared (geteilter) und elektrischer Mobilität zu erhöhen und damit den Verkehr in Städten umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten. Dafür wird in Kempten (Allgäu), Amsterdam, Manchester, Nijmegen, Leuven und Dreux ein neues Mobilitätskonzept getestet: die eHUBS.

Was sind eHUBS?

Dabei handelt es sich um Orte, an denen verschiedene nachhaltige E-Fahrzeuge zur gemeinsamen Nutzung bereit stehen, wie z .B. E-Bikes, E-Cargo-Bikes, E-Scooter und / oder E-Cars. Nutzer können hier entsprechend ihrem aktuellen Bedarf aus verschiedenen Optionen wählen. Dabei können die Hubs ganz unterschiedlich aussehen: von einem Mini-Hub mit nur ein bis zwei Parkplätzen in einem Wohngebiet bis hin zu einer großen Station, welche über alle oben genannten Fahrzeugtypen verfügt und an einem Bahnhof oder wichtigen Verkehrsknotenpunkt liegt, ist alles denkbar. Mit einem derart qualitativ hochwertigen und vielfältigen Angebot an Elektromobilitätsdiensten entfällt die Notwendigkeit, ein eigenes Auto in der Stadt zu besitzen – was die Städte sauberer, wohnlicher und angenehmer macht.

eHUBS Individualverkehr
eHUBS sind Mobilitätsstationen, an denen verschiedene E-Fahrzeuge zur Nutzung bereit stehen.


Für jede Stadt das passende eHUB-Konzept

Der eHUB-Implementierungsansatz unterscheidet sich je nach Größe und Bedürfnissen der jeweiligen Städte. Dabei steht im Vordergrund, aus bewährten Vorgehensweisen und gesammelten Erfahrungen einen Leitfaden zu entwickeln, der auf alle Städte übertragbar ist. Eine großflächige Verbreitung von eHUBS und die Nutzung geteilter E-Fahrzeuge anstelle von privaten PKWs würde mehrere positive Aspekte nach sich ziehen: So würde sich aufgrund geringerer CO2-Emmissionen, weniger Luftverschmutzung und Staus in den Städten nicht nur die Qualität des öffentlichen Raums in den Städten verbessern, sondern gleichzeitig auch der Markt für kommerzielle, gemeinsam genutzte E-Mobility-Angeboten wachsen.

eHUBS Konsortium überzeugt mit multidisziplinärer Expertise

Das Konsortium von eHUBS vereint Kompetenz und Expertise. Dieses besteht unter Führung der Stadt Amsterdam aus 15 Partnern, u. a. europäische Städte, internationale Organisationen, E-Mobilitätsdienstleister und Universitäten. Bayern Innovativ wird zum einen die Stadt Kempten (die einzige deutsche Stadt im Projekt) in der Umsetzung der eHUBS unterstützen und zum anderen anhand der gewonnenen Projekterfahrungen einen Leitfaden erstellen, welcher weitere Städte dabei unterstützen wird, Mobilitätsstationen aufzubauen.

eHUB - shared mobility Diese Städte sind als Partner Teil des eHUBS-Konsortiums.

Forschungsinstitute:

  • Amsterdam University of Applied Science (NL)
  • University of Antwerpe (BE)
  • TU Delf
  • University of Newcastle (UK)

Netzwerkorganisationen:

  • POLIS (BE)
  • Bayern Innovativ (DE)
  • Autodelen.net (BE)
  • Taxistop (BE)

Dienstleister:

  • Cargoroo (NL)
  • URBEE (NL)

Eckdaten des Projekts eHUBS

  • Programm: INTERREG Nord-West Europa
  • Projektdauer: Januar 2019 – April 2022
  • Gesamtbudget: ca. 8,8 Mio. €
  • EU-Kofinanzierung: 60%


Erfahren Sie mehr über eHUBS und spannende Best Practices:



Ihr Kontakt

Nicolai Harnisch

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