In der Europäischen Union besteht nach Einschätzung der EU-Kommission ein großer Bedarf für die Digitalisierung von KMU. Häufig fehlen den Unternehmen die Möglichkeiten oder die Bereitschaft, digitale Technologien zu nutzen. Die Hintergründe dafür liegen in fehlenden Investitionen und Innovationen in Forschung und Entwicklung, im Personalbereich, in der Organisation und im Prozess-Management.
EU-Projekt „P2P Digital“
In dem EU-Projekt „P2P Digital“ arbeiten Bayern, Stockholm (Schweden), Kopenhagen (Dänemark), Flandern (Belgien) und Tallinn (Estland) gemeinsam an Methoden und Tools für die Digitalisierung von KMUs. Bayern Innovativ bringt als Partner des Projekts bayerisches Know-how ein und vernetzt die bayerischen Player mit innovativen Regionen in Europa.
Zielsetzung des Projekts „P2P Digital“ ist, Innovationsförder-Institutionen zu befähigen, schnell und effektiv neue Initiativen und Methoden für die Digitalisierung zu entwickeln. Diese sollen kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihr Wachstum und ihre Mitarbeiterzahl durch Digitalisierung zu steigern. Das auf zwei Jahre (2018 – 2019) angelegte EU-Projekt beinhaltet gemeinsame Workshops in den beteiligten Regionen. Die möglichen Digitalisierungs-Maßnahmen werden dann gemeinsam diskutiert und bewertet. Im Anschluss an die Workshops wird ein „Design Option Paper“ erstellt.
Der schwedische Projektpartner Tillväxtverket bietet im Rahmen des Projekts eine Schulungsveranstaltung für 16 Teilnehmer europäischer Unternehmen und Organisationen aus dem Bereich der Innovationsförderung an.
Die beteiligten Projektpartner am Projekt „P2P Digital“: