Prototyp für Umwälzpumpen
In der Laufzeit des Projekts soll ein funktionsfähiger Prototyp entwickelt und gebaut werden, der verschiedene Tests und Untersuchungen durchläuft. Die Entwicklung eines neuen Konzepts von Umwälzpumpen beinhaltet folgende Zielvorgaben:
- Der Ressourceneinsatz in Bau und Betrieb wird reduziert.
- Die Fertigung verzichtet auf kritische Werkstoffe.
- Der Herstellungsprozess wird effizienter.
- Die Energieeffizienz wird gesteigert.
Die im Vorhaben zu entwickelnden elektrischen Antriebe sollen auch in andere Anwendungsbereiche unterschiedlicher Industriezweige übertragen werden und ihr Potenzial hinsichtlich einer gesteigerten Energieeffizienz entfalten. Denkbar sind beispielsweise eine Verwendung in Kompressoren und Lüftern sowie in diversen Nebenantrieben von Kraftfahrzeugen.
HydRess: Aufgabenteilung zwischen KMU und Hochschulen
Im Rahmen des Verbundprojekts HydRess übernehmen die beteiligten KMU und Hochschulen unterschiedliche Aufgaben:
Spritzguss von weichmagnetischem Material
Die Schliessmeyer GmbH entwickelt und fertigt technische Kunststoff-Spritzgussteile inklusive der hierfür erforderlichen Werkzeuge. Ihre Aufgabe ist die Entwicklung eines geeigneten Verfahrens zum Spritzgießen von weichmagnetischem Material.
Abdichtung der Motorwicklung
Die Albany Engineered Composites GmbH ist auf die Entwicklung von Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffen spezialisiert. Sie fokussiert die hermetische Abdichtung der Motorwicklung gegen das Fördermedium unter Verwendung alternativer Werkstoffe aus Kunststoff bzw. Magnetcompounds.
Schnelldrehende Elektromotoren
Der Lehrstuhl Elektrotechnische Systeme der Mechatronik der Hochschule Kaiserslautern ist spezialisiert auf Modellbildung, Simulation, Optimierung und Erprobung mechatronischer Systeme. Schwerpunkt dieses Projektpartners ist die Erforschung schnelldrehender Elektromotoren.
Untersuchung von Wirkzusammenhängen
Der Lehrstuhl für Kunststofftechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg forscht in den Bereichen der kunststoffspezifischen Verarbeitung, Additiver Fertigung , Verbindungstechnik und Tribologie, Faserverbundkunststoffe und Leichtbau sowie den Querschnittsthemen Simulation und Schadenanalyse. Er untersucht Wirkzusammenhänge auf das Gesamtsystem unter Einsatz von neuen und auf Kunststoff basierenden Materialien.
Die KSB SE & Co. KGaA ist als assoziierter Partner am Projekt beteiligt. Als Mitglied des Cluster Neue Werkstoffe hat sie die Kontaktanbahnung der Partner und die Antragstellung maßgeblich unterstützt.