DanubePeerChains

Das EU-Projekt „DanubePeerChains“ wird im Danube Transnational Programme von den Fonds EFRE sowie IPA II gefördert und bedeutet für den Cluster erstmals ein Vordringen in den Donauraum.

Titel Danube Peer Chains

Gemeinsam mit 13 Projektbeteiligten aus den Ländern Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien, Ungarn und Rumänien wird bis Ende 2022 an einem integrierten Kapazitätsaufbau- und Ausbildungsprogramm für Organisationen zur Unterstützung von Arbeitsmarkt und Unternehmen im Donau-Gebiet sowie für die lokale Industrie und Gewerbetreibende gearbeitet, damit diese als Kooperationsbeteiligte in innovative transnationale Wertschöpfungsketten eintreten können.

Heute erfahren viele Industriesektoren in allen Teilen des Donauraums fundamentale Veränderungen. Traditionelle Wertschöpfungsketten werden zerrüttet und durch neue Paradigmen der industriellen Zusammenarbeit ersetzt. Lineare Arbeitsabläufe ändern sich in Wertschöpfungs-Kreisläufe und stringente Marktsegment-Orientierung wird von sektorenübergreifenden Geschäftsmodellen abgelöst. Diese Entwicklungen führen zu einer grundlegenden Veränderung herkömmlicher Wertschöpfungsketten, die die Arbeitsmärkte tiefgreifend verändert. Für industrielle Betriebe und Arbeitsagenturen gilt es, zukunftsorientierte Bildungsangebote anzubieten, die die Beschäftigten auf die Herausforderung der neuen industriellen Wertschöpfungsketten vorbereiten. Es herrscht höchster Bedarf an koordiniertem Vorgehen, um den Verlust von qualifizierten Fachkräften zu überstehen und drohenden Wissensverlust und Fehlqualifikation junger Menschen zu vermeiden.

Vor diesem Hintergrund ist es die Vision des Projekts „DanubePeerChains“, ab Juli 2020 für die folgenden 2,5 Jahre Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderungs-Organisationen und die von ihnen angesprochenen KMU für einen gemeinsamen Kompetenzaufbau und Schulungsansatz zu befähigen, um neuartige transnationale Wertschöpfungsketten aufzubauen, dauerhafte Anerkennung als Kooperationsbeteiligte auf Augenhöhe zu erreichen und dadurch hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Donauregion zu schaffen.

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Dr. Thomas Helfer

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