WECLA

Die Transformation unseres Wirtschaftssystems hin zu einer nachhaltigen und auf erneuerbaren Ressourcen basierenden Wirtschaft ist von großer Bedeutung für die Entwicklung unserer Gesellschaft, zur Erhaltung unseres Wohlstands und für eine enkelfähige Zukunft. Im bayerischen Cross-Cluster Projekt „ Alternative technologische Ansätze für Werkstoffe, Ernährung, Chemie, Landwirtschaft und Additive Fertigung - WECLA“ haben sich der Cluster Neue Werkstoffe (CNW), der Cluster Ernährung (CE), der Chemie-Cluster Bayern (CCB), die Koordinierungsstelle Additive Fertigung und das Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern (KNeDL) zusammengeschlossen, um gemeinsam in den Zukunftstechnologiefeldern rund um die Themen Inhaltsstoffe, Materialien und Lebensmittel zu arbeiten.

Alternative technologische Ansätze für Werkstoffe, Ernährung, Chemie, Landwirtschaft und Additive Fertigung

Der Umbau der bisher fossil-basierten Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen und ressourcenerhaltenden Wirtschaftsweise ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Gesellschaft. Die benötigte Transformation geht über eine bloße Abkehr von fossilen Rohstoffen hinaus. Sie umfasst die Agrarwirtschaft und Lebensmittelproduktion die Nutzung anfallender Reststoffe und Nebenströme und den Einsatz ressourcenarmer, kreislauffähiger Technologien. Hierfür werden neue innovative Verfahren und Technologien benötigt, die teilweise auf dem Markt verfügbar sind, sich jedoch meist noch in der Entwicklung befinden. Insbesondere die Biotechnologie, Chemie und Additive Fertigung werden als Technologiefelder mit hohem Innovationspotenzial angesehen.

Projektziel:

Ziel des Projektes ist der Aufbau von Wissen über alternative Technologien, innovative Technologieentwickler und Pioniere in Forschungseinrichtungen sowie zukunftsträchtige Startups und innovative und agile Unternehmen. Die Analyse von Schnittstellen soll die Potenziale der Technologien und Prozesse für andere Technologie- und Anwendungsgebiete aufzeigen.

Die Schwerpunkte der Recherche liegen dabei auf folgenden Technologiefeldern:

  • alternative Rohstoffe für Lebensmittel
  • Ersatz fossil-basierter und/oder tierischer Materialien
  • 3D-Druck von Lebensmitteln, Biomaterialien und Bioinks
  • Neue Produktionsverfahren wie Cellular Agriculture, Hydroponik, lndoor-/Vertical Farming
  • (Natürliche) lnhaltsstoffe für Lebensmittel, Kosmetik und Konsumgüter aus pflanzlichen Roh-, Reststoffen und industriellen Nebenströmen durch industrielle Biotechnologie

Die Erkenntnisse aus Recherche und Analyse werden anschaulich aufbereitet. Mit modernen und attraktiven Kommunikationsformaten für den Wissenstransfer werden diese Informationen dem bayerischen Innovationsökosystem und seinen Akteuren in Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft zugänglich gemacht. Damit sollen die Clusterpartner und bayerische Unternehmen für Zukunftsthemen sensibilisiert werden und Impulse für neue Geschäftsideen gesetzt werden. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit der drei Cluster, dem Kompetenznetzwerk und der Koordinierungsstelle ausgebaut und verstetigt.

Erste Schritte:

In den nächsten Monaten werden nun Zukunftsthemen, innovative Startups und Technologievorreiter recherchiert und eine projektinterne Datenbank aufgebaut. In einem Workshop mit externen Kommunikationsexperten werden aktuelle und zielgruppenspezifische Kommunikationsformate eruiert, ausgewählt und ein Redaktionsplan erstellt.

Weitere Informationen & Ansprechpartner

Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich gerne an unser Projektteam: Theresa Dörres ( Per Mail kontaktieren ; +49 174 977 39 13)

Cross-Cluster-Projekt „WECLA“

"Alternative technologische Ansätze für Inhaltsstoffe, Materialien und Lebensmittel – Umfeldanalyse zu innovativen Start-ups und aktuellen Forschungsentwicklungen mit dem Ziel des Wissenstransfers“

Eine Zusammenarbeit der Cluster und Initiativen:

  • Chemie-Cluster Bayern GmbH
  • Cluster Ernährung am KErn (Kompetenzzentrum für Ernährung)
  • Cluster Neue Materialien
  • Koordinierungsstelle Additive Fertigung
  • Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern

Gefördert vom Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, im Rahmen der Förderinitiative “Cross-Cluster-Bayern 2022”.