Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat gemeinsam mit der Bayern Innovativ GmbH im Jahr 2010 das Netzwerk "k-messwerk – die mess- und labortechnische Plattform Weißenburg-Gunzenhausen" etabliert, um die Zusammenarbeit der Kompetenzträger der regionalen Kunststoffbranche weiter auszubauen.

Die Wirtschaftsstruktur in der Region Weißenburg-Gunzenhausen ist mittelständisch geprägt. Es gibt 4.500 überwiegend kleine und mittlere Unternehmen mit über 33.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze. Kunststoff- und Automobilzulieferindustrie, sowie Elektrotechnik, Maschinenbau, erneuerbare Energien, Baugewerbe, Metallverarbeitung, Kesselbau, Dienstleistungssektor und Steinindustrie gehören zum Landkreis mit leistungsfähigen Unternehmen, die vielfach zur nationalen und internationalen Spitze gehören. Einen Schwerpunkt bilden im Landkreis die kunststoffverarbeitende Industrie und die fest verankerte Automobilzulieferer und Global Player aus der Konsumgüterindustrie.

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat gemeinsam mit der Bayern Innovativ GmbH im Jahr 2010 das Netzwerk "k-messwerk – die mess- und labortechnische Plattform Weißenburg-Gunzenhausen" etabliert, um die Zusammenarbeit der Kompetenzträger der regionalen Kunststoffbranche weiter auszubauen. Das Netzwerk wurde zunächst im Rahmen des Programms ZIM-NEMO des Bundeswirtschaftsministeriums über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert. Seit 2013 sind die Firmen Mitglieder im Cluster Neue Werkstoffe , der das Netzwerkmanagement seither übernimmt.

Die Kooperation konzentriert sich mittlerweile auf kunststoffnahe und darüber hin-aus gehende Themen, die für die Industrie und Forschung von Bedeutung sind, darunter Mess- und Labortechnik, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Industrieweiterentwicklungen (Industrie 4.0). K-messwerk umfasst kleine, mittlere und große Unternehmen sowie zwei Bildungseinrichtungen. Die Wertschöpfungskette in der Kunststoffverarbeitung ist vollständig abgebildet – von der Kunststoffherstellung über den Maschinen- und Werkzeugbau und die Verarbeitung (Spritzguss, Extrusion, Oberflächenveredelung u. a.) bis zum Kunststoffrecycling.

K-Messwerk - die Zielsetzung

  • Vernetzung der Kompetenzträger der Kunststoffbranche in der Region
  • Verbesserte Transparenz des vorhandenen Wissens und Fähigkeiten
  • Entwicklung, Vermarktung und Durchführung mess- und labortechnischer Dienstleistungen
  • Gemeinsame Initiierung und Markteinführung von Innovationen
  • Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsstärke

K-Messwerk - die Partner

Unter den Netzwerkpartnern befinden sich Weltunternehmen mit Schwerpunkten in der Automobil-, Verpackungs- und Konsumgüterindustrie ebenso wie kleinere und mittlere Unternehmen. Mit an Bord sind zudem die Hochschule Ansbach und die technische Hochschule Deggendorf als wissenschaftlicher Hauptpartner sowie das bfz Weißenburg.